Albrecht Wild: Formsache
26. August - 29. September 2018
Albrecht Wild
Ukiyo-e VII (Hokusai 2), 2014
Papierfilzcollage/Werkgruppe Beermats
32 × 32 cm
Unikat
< 11 /12 >
26. August - 29. September 2018
Albrecht Wild
Ukiyo-e VII (Hokusai 2), 2014
Papierfilzcollage/Werkgruppe Beermats
32 × 32 cm
Unikat
< 11 /12 >
Blick in die Ausstellung
Werke
Albrecht Wild: Formsache
Vernissage am 26. August 2018, 15.00 - 17.30 Uhr. Zur Einführung spricht Dr. Anett Göthe, Kunsthistorikerin, Frankfurt.Die DavisKlemmGallery zeigt zum Auftakt der Kunstsaison 2018/2019 Werke zweier Frankfurter Künstler. Albrecht Wild hat an der an der Städelschule bei Thomas Bayerle und an der Slade School of Fine Art in London studiert. Petra Scheibe Teplitz absolvierte ihr Studium an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach und an der Nucleo de Arte Contemporaneo in Brasilien. Beide Künstler leben und arbeiten in Frankfurt. „Formsache“ lautet die Ausstellung von Albrecht Wild, bei der es dem Künstler – der Name sagt es – um Formen geht; neue Formen, die entstehen, wenn ein Kreis oder ein Viereck in mehrere Teile geschnitten und neu zusammengesetzt wird. Wir zeigen in dieser Ausstellung Malerei und Collagen, u.a. auf drei mal fünf Metern eine Wandinstallation seiner kultigen Werkgruppe "Beermats".
Seine „Bierdeckel-Arbeiten“ sind eine wichtige Reihe in Albrecht Wilds Oeuvre. Wild entzieht sie ihrem eigentlichen Zweck: Werbung für die Marke, Aufnahme von Feuchtigkeit und Strichliste für die Bedienung. Wild selbst nennt diese Untersetzer seine „Pigmente“, mit denen er arbeitet, sprich „malt“. Dabei greift er die Typographie, die Form und das Design jedes Bierdeckels auf, um durch das Schneiden und Wiederzusammenfügen eine neue Komposition zu kreieren. Zu dieser Werkgruppe gehören auch seine „Ukiyo-e“-Arbeiten. Diese gestaltet er aus Untersetzern mit Holzschnittmotiven der klassischen japanischen Druckkunst.
Außerdem sind seine „Shaped Canvases“ zu sehen, also nicht rechteckige Leinwände. Die Form der Leinwand soll dabei mit dem Inhalt eine Einheit bilden. Die Verbindung zwischen den Collagen aus Bierdeckeln und Wilds Leinwänden ist leicht zu erkennen. Statt des klassischen Rechtecks bevorzugt der Künstler Kleeblatt-ähnliche Formen, deren Umrisse er auch beim Malen aufnimmt.